Mac OS X Snow Leopard – der Schlanke


Passend zur anbrechenden Winterzeit hat Apple Mac OS X Snow Leopard herausgebracht, ein Update, das für ca. 30 Tacken den Mac (und zwar JEDEN Mac) für jedermann nutzbar und schneller und sowieso 1000mal besser machen soll. Wir sind gespannt.

Selbstverständlich habe ich das sofort haben müssen, denn ich bin immer up to date! Gleich vorweg: Auf jeden Fall ein Timemachine-Backup vorher machen, man weiß ja nie, was am Ende dabei rauskommt, auch wenn ich fast noch nie Probleme mit meinem Schatzi hier hatte.

Ich habe also gestern ein Mega-Backup gemacht und konnte heute morgen in aller Ruhe innerhalb ca. 1 Stunde das Update durchführen. Ging alles von alleine, wie mans gewöhnt ist, muss man lediglich beim Neustart nur das Passwort eingeben und zack – funktionierts. Aber ich habe schon recht bald merken müssen, dass Snow Leopard nicht absolut die Krönung der Betriebssystem-Evolution ist (vgl. „Das fortschrittlichste Betriebssystem der Welt. Jetzt noch besser“ auf der Packung des Updates.) Da ich es nicht so gerne mag, wenn meine Dateien und Programme wild in einem Ordner herumwuseln (auch wenn ich genau weiß, dass ich über Spotlight alles viel schneller öffnen kann) und ich eben früher Windowsnutzerin war, habe ich meine Programme schön in Ordner gepackt, z. B. „Office-Anwendungen“, um sie schnell parat zu haben. Tja… Snow Leopard hat dann mal alles Programme im Ordner „Applications“ nochmal installiert und auch die alten Versionen von Safari oder Mail nicht deinstalliert – denn er hat sie nicht gefunden. Jetzt werde ich mich hinsetzen müssen und die alten Versionen herausklamüsern, um sie auch im Dock durch die neuen zu ersetzen. Nicht besonders schlimm, aber doch unschön…

Dann wollte ich mal sehen, was der Schneebär so alles kann und habe direkt mal Expose im Dock ausprobiert. Ja, nice. Das ist sicherlich ganz cool für diejenigen, die die aktiven Ecken dafür noch nicht nutzen. Und wer wie ich Spaces nicht diszipliniert nutzt, wird auch mit der Fenster-Ausblendefunktion statt mühseligem Minimieren und nie wieder finden seine Freude haben. Erinnert nun stark an das iPhone 3GS, auch von der „In-die-Ordner-Rein-und-wieder-rausgeh-Funktion“ mit den Buttons. Einfach mal ausprobieren, das ist wirklich wesentlich angenehmer als zuvor.

Dann sollte ja Safari 4 extremst toll sein und mit den Top-Seiten beim öffnen eines leeren Tabs ähnlich wie Opera die Websites als Vorschaubilder zeigen…. Tja… Das hat mein Safari nicht gemacht. Zwar waren die Seiten da und wurden auch richtig bezeichnet, aber eben keine Bilder. Vielleicht funktioniert es nach einem Neustart?

Und selbstverständlich der neue Quicktime Player 10 mit nun auch Aufnahmefunktion. Nun ja… Bisher hatte ich 3mal in 2 Jahren einen Mac-„Bluescreen“… Heute war das 3. Mal nach vergeblichem Versuch, eben diesen Player zu nutzen. Naja, vielleicht ja nach … einem Neustart? Musste ich ja eh machen. Also, nach dem Neustart hats dann funktioniert, aber … Mit meinem MacBook white macht das keine Große Freude, in einer höheren Qualität aufzunehmen. Das gesamte Programm ruckelt und lässt sich somit äußerst schwer bedienen. Dabei gehöre ich noch nicht mal zu dem Personenkreis, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind.

Joa und dann hats mir auch noch die Netzwerkeinstellungen verhauen – Routerneustart. Nervig, doof.

Alles in allem muss ich mal schauen, wie sehr sich die 30 Euro Investition gelohnt haben. Mir wird aber jetzt schon kalt, wenn ich die Verpackung des Updates mit dem Schneeleo sehe. Brrrrr 😉

Update!

Mein Gott, der Mac ist wirklich schneller, was Systemstart angeht! Aber es hakt bei ein paar Programmen leider noch.

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