Möglichkeiten mit Kalender

Ja, der hübsche Taschenkalender, ohne ihn wäre alles nicht so einfach. Genauso intuitiv wie der große Bruder iCal am Mac ist Kalender ein hübsches Tool, um sich einen Überblick über Termine zu verschaffen.

Fangen wir mit den Ansichten an:

Monatsansicht zeigt den kompletten Monat mit dem heutigen Tag (dunkelgrau), Wochentag und Datum. Ein Punkt im Tagesfeld zeigt an, dass hier ein (oder wesentlich mehr) Termin/e eingetragen ist/sind. Ui, wie kompliziert geschrieben. Worauf ich hinaus will: Es ist nicht einfach zu sehen, wieviele und welche Termine an einem Tag stattfinden, wenn man sich in der Monatsansicht aufhält. Diese ist eher was für einen Überblick, welches Datum ein Arbeitstag und welches Datum ein Wochenendtag ist.  A la „hast Du am 31.12. schon was vor?“ – „ja, da ist Mittwoch“ oder so. Unterhalb dieses Monatsfeldes wird in einem 2-Zeilen-Display angezeigt, welche Termine in chronologischer Reihenfolge an dem ausgewählten Tag eingetragen sind. Diese lassen sich scrollen. Nice: Mit dem Finger über das Monatsfeld fahren, dann wird im Display unten jeweils der Termin eingeblendet.

Tagesansicht kennt man aus iCal: Hier nehmen die einzelnen Termine kastenförmig einen Zeitraum ein mit Beschreibung des Termins und Ortes. Im oberen Bereich wird der Tag samt Datum eingeblentet und via Pfeilbuttons hat der Nutzer die Möglichkeit, zum vorigen oder nächsten Tag zu jumpen. Interessant ist diese Darstellung, wenn man einen Termin an einem festen Tag timen möchte.

Listenansicht ist für den groben Überblick ganz gut geeignet. Hier sieht man vor allem, wie voll der Tag mit Terminen gestopft ist und kann sich im Anschluss daran darauf etwas einbilden! Diese Ansicht bietet auch die Möglichkeit, ein Ereignis zu suchen und zwar nach Titel oder Ort, leider nicht nach Notizen oder Datum, wenn das jemand möchte.

In jeder Ansicht ist es möglich, auf den „Heute“-Button zu klicken, um die heutigen Termine anzuzeigen.

Kalender bietet die Möglichkeit, zwischen verschiedenen, vorher auf dem Mac angelegten, Kalendern hin- und herzuswitchen oder alle anzuzeigen. Leider – und das finde ich wirklich blöd – kann ich auf dem iPhone selber keine neuen Kalender erstellen. Besonders für Nutzer, die sonst nicht mit iCal arbeiten und die Termine synchronisieren, kann das problematisch werden, Termine für Arbeit und Privat zu differenzieren.

Einen neuen Termin anzulegen ist dagegen ein Kinderspiel: Rechts oben auf das Plus-Zeichen klicken und schon landet man in der Neue-Termin-Ansicht. Hier gibt man Titel und optional Ort ein, danach Datum und Uhrzeit für Anfang und Ende (oder ganztägig) ein, kann wählen, ob sich der Termin wiederholt, wann der Warnhinweis erscheinen soll und in welchem Kalender das Ereignis gespeichert werden soll. Zusätzlich lassen sich Notizen anfügen.

Ein bereits erstellter Termin lässt sich ebenso leicht bearbeiten: Anklicken und rechts oben auf „Bearbeiten“ klicken und zack – naja, das Spiel kennen wir ja.

Verknüprungen mit anderen Apps gibt es meine Wissens (noch) nicht, ich lasse mich aber gerne etwas besseren belehren… Das ist schade, da genau hier das Programm Bento, welches es für den Mac (ca. 40 Euro) und für das iPhone (ca. 4 Euro) gibt, nicht ansetzen kann. Bento kann zwar andere Dateien und Datensätze miteinander verknüpfen, aber eben nicht Kalender-Ereignisse. Warum das so ist, werde ich gleich morgen Steve Jobs fragen. So, wie es auch in meinem Kalender steht.