Möglichkeiten mit Kamera


kamera_iconImmer und überall Fotos schießen und seit dem iPhone 3GS sogar Videos drehen – ach wie schön. Doch was kann Kamera alles? Welche Apps verwenden Kamera wie und wie gut ist eigentlich die Qualität? (Bitte erwartet hier keinen technischen Superbericht, ich schreibe für die Masse ohne Klasse, aber mit Geschmack *g) Also: spickt Eure Linsen und drückt den Auslöser – es geht los!

Kamera ist eine auf dem iPhone mitgelieferte App. Sie kann folgendes:

  • fotografieren
  • filmen
  • Zugriff auf den Ordner „Aufnahmen“ in der App „Fotos“
    • Foto / Video per E-Mail senden
    • Foto einem Kontakt zuweisen
    • Foto als Hintergrundbild verwenden
    • Foto / Video löschen.

Was fällt bei Kamera auf?

Schön ist, dass Apple hier möglichst viel Display-Platz für die Motivbetrachtung gibt. Der Auslöser jedoch befindet sich als Touch-Element auf dem Display und ist meines Erachtens nur gut zu erreichen und zu bedienen, wenn die Kameralinse vom Fotografen weggerichtet ist –> Selbstportraits sind ein Ding der schieren Unmöglichkeit, was ich wirklich nicht besonders cool finde.

Toll ist der Autofokus: Die Kamera ist selbst recht intelligent und fokussiert relativ zuverlässig, man kann den Fokus aber auch selbst per Toucheingabe steuern.kamera_autofokus

Auch sehr schön: Schon auf dem iPhone das Video zu trimmen. Allerdings werden mir die meisten Leute zustimmen, dass das am Computer einfach besser funktioniert und sowieso eine solche Kamera nicht für Hollywood-Produktionen ausgereift ist. Wobei.. Neues Genre gefällig?kamera_trimmen

Selbstverständlich gibt es neben dem hochkant-Modus auch einen Landscape-Modus, der sogar so im Bild gespeichert wird.

Weitere Möglichkeiten für Kamera

Die Kamera-App ist definitiv für Schnappschüsse gedacht und um schnell Kontaktbilder zu erstellen oder Videos zu drehen. Doch was lassen sich Entwickler alles einfallen, um die Möglichkeiten von Kamera auszukosten?

Fangen wir an mit meinem neuen Lieblingswort: Augmented Reality (erweiterte Realität). Ich liebe es, denn hier sehe ich durch die Kamera die Realität und eine App mischt noch weitere Bilder mit hinein. So gibt es einen Egoshooter, wobei hier eine Waffe im Display eingeblendet wird. Sobald man auf den Auslöser klickt, „schießt“ die Waffe mit lautem Tamtam. Dabei gibt es einen Capturemode, sprich: Ich nehme blutrünstigerweise jeden Schuss auf. Das kann echt witzig sein…

Ein anderes Spiel lässt den iPhonier Geister suchen… *räusper* es ist wirklich keine gelungene App, aber mehr später dazu.

Soziale Netzwerke wie Facebook, StudiVZ oder auch Twitter geben die Möglichkeit, im Bereich „was machst Du gerade?“ Fotos und teilweise Videos einzubinden – entweder aus dem Fotoarchiv oder von einer Direktaufnahme.

User generated Content erweitert sich spätestens seit dem von Google aufgekauften Dienst Panoramio auch auf Fotos. Selbstverständlich lassen sich die schönsten Eindrücke direkt vom iPhone mit der Welt teilen. So kann man Bilder mit dem aktuellen Standort verbinden.

Auch sehr cool finde gerade ich QR-Code-Junky die Möglichkeit, mit der Kamera Bar- und 2D-Codes zu scannen, um z. B. Preisvergleiche anzustellen oder verschlüsselte Satansbotschaften in QR-Codes herauslesen zu können. Das hat sich in Deutschland zwar noch nicht so durchgesetzt, aber ich arbeite daran, unter anderem in meinem Blog mysocialme.

Gemotze

Schade ist, dass es noch nicht einmal die Möglichkeit des digitalen Zooms gibt. Aber „auch dafür gibt es eine App“, um es in den Worten des sympathischen Apple-Werbe-Sprechers zu sagen.

Selbstportraits sind, wie schon gesagt, fast unmöglich. Leider. Denn ich fotografiere mich sehr sehr gerne, weshalb ich ein 2 GB großes PhotoBooth-Archiv alleine von morgendlichen Bildern von mir habe! Das geht nun hier beinahe gar nicht. *trauriges Smiley mit Tränen*

Es ist teilweise schwer, gerade einen QR-Code auf Anhieb richtig zu treffen, da die Linse sich im rechten oberen Eck befindet und somit auch oft von einem Finger verdeckt wird.

Ausblicke

Ich freue mich schon jetzt auf weitere coole Augmented Reality-Spiele und -Anwendungen. Hui 🙂 Besonders, wenn diese auch eine Schnittstelle zu Karten und Kompass haben. Oh…. KKK… KameraKartenKompass… Unschön. Absicht?!?! VERSCHWÖRUNG!

Hinterlasse einen Kommentar